Standard der Zukunft
context basiert auf RiC

context ist das erste Archivinformationssystem, das auf dem neuen Metadaten-Standard «Records in Contexts» (RiC) aufbaut.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, warum die Unterstützung von Beziehungen zwischen Entitäten wie Personen, Orten, Konzepten und Objekten für die Arbeit im Archiv von entscheidender Bedeutung ist – und wie dies den Arbeitsalltag erleichtert.

Warum Beziehungen in Archiven entscheidend sind:

Eine neue Perspektive

Archive sind mehr als nur Sammlungen von Dokumenten und Objekten – sie sind Netzwerke von Wissen. Jede Akte, jedes Bild, jedes Schriftstück erzählt eine Geschichte, die oft in Beziehung zu anderen Materialien steht. Genau hier wird deutlich, wie wichtig es ist, diese Verbindungen sichtbar zu machen und für die Arbeit von Archivaren nutzbar zu machen.

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Was sind Beziehungen im Archiv?

Stellen Sie sich vor, ein Brief in Ihrem Archiv stammt von einer wichtigen historischen Figur. Diese Person ist vielleicht Teil einer Organisation, die in weiteren Unterlagen vorkommt. Der Brief bezieht sich möglicherweise auf einen bestimmten Ort oder ein Ereignis, das in einem anderen Dokument beschrieben wird.
Beziehungen sind die unsichtbaren Fäden, die solche Dokumente miteinander verbinden. Sie können die Verbindung zwischen:

Diese Fäden sichtbar zu machen, bringt Ordnung in die komplexen Zusammenhänge eines Archivs.

Die Vorteile von Beziehungen in Archiven

Einfachere Recherche

Durch die Verknüpfung von Entitäten können Archivare und Nutzer schneller Antworten finden. Ein Beispiel: Suchen Sie nach einem Ort, werden Ihnen automatisch auch Personen, Ereignisse oder Dokumente angezeigt, die mit diesem Ort in Verbindung stehen. Dies spart wertvolle Zeit und gibt Ihnen eine umfassendere Sicht auf die Informationen.

Kontext verstehen

Ein einzelnes Dokument kann wertvoll sein, aber sein vollständiger Wert zeigt sich erst im Kontext. Beziehungen zwischen Entitäten machen diesen Kontext sichtbar. So können Sie nicht nur die Geschichte eines einzelnen Objekts erzählen, sondern auch, wie es in größere historische, gesellschaftliche oder kulturelle Zusammenhänge eingebettet ist.

Bessere Nutzererfahrung

Für Forschende, Studierende und andere Archivnutzer bedeutet die Möglichkeit, über Beziehungen zu navigieren, eine einfachere und intuitivere Nutzung des Archivs. Statt isolierte Daten zu durchforsten, können sie Verbindungen erkunden und so ein tieferes Verständnis gewinnen.

Mehr Flexibilität für die Archivarbeit

Beziehungen machen es möglich, Archivbestände neu zu denken. Sie können nicht nur nach klassischen Kategorien wie „nach Datum“ oder „nach Herkunft“ ordnen, sondern auch nach Netzwerken und thematischen Zusammenhängen. Das eröffnet neue Perspektiven für die Arbeit mit Beständen.

Beispiele aus der

Praxis

Angenommen, Ihr Archiv enthält eine Sammlung von Fotos eines berühmten Fotografen. Dank der Unterstützung von Beziehungen können Sie jedes Foto mit:

Wenn ein Nutzer nun Informationen über den Fotografen sucht, sieht er automatisch, welche Fotos und Orte mit ihm in Verbindung stehen – ohne, dass Sie diese Daten mühsam manuell aufbereiten müssen.

Als Archivar haben Sie die Möglichkeit, diese Netzwerke mit context zu gestalten und die Geschichten, die sie erzählen, lebendig zu machen.